Miron Zownir nimmt sich in seinen Foto- und Filmarbeiten meist den Ausgegrenzten und Subkulturen an. Seine radikale Art der Fotografie, die er seit den späten 1970er Jahren zuerst in West-Berlin und dann in New York entwickelte, setzt bis heute Maßstäbe im Bereich der sozialen, künstlerischen Fotodokumentation und polarisiert.
2018 fotografierte Zownir Roma-Siedlungen in Rumänien, in der Nähe von Cluj Napoca. Hier leben seit ihrer Vertreibung aus dem Stadtgebiet 2010 mehrere hundert Roma-Familien auf der Deponie von Pata Rat, dem größten Müll-Ghetto Europas.
Die alltägliche Vergiftung, Isolation und Resignation sind das bestimmende Thema dieser Fotografien.
Über seine Arbeit sprechen wir mit Miron Zownir.